Die 47 Wohnplätze verteilen sich auf zwei Wohnbereiche mit je 13, einen Wohnbereich mit neun, einen geschützten Frauenwohnbereich mit sieben Zimmern sowie fünf Appartementwohnungen im Staffelgeschoss. Jedem Wohnbereich, ausgenommen des Staffelgeschosses mit den Einzelwohnungen, steht ein Aufenthaltsraum mit integrierter Küche zur Verfügung.
Die Zimmer sind alle möbliert, können jedoch auch mit eigenen Möbeln ausgestattet werden. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer, einen Telefonanschluss und Kabel-TV.
Neben den Aufenthaltsräumen in den jeweiligen Wohnbereichen, in denen auch selbständig gekocht werden kann, gibt es einen Speiseraum für das zentrale Frühstück, Mittag- und Abendessen, sowie eine Trainingsküche und zwei Beschäftigungstherapieräume, die das räumliche Angebot abrunden.
Nach einem Informations- und Aufnahmegespräch wird ein einwöchiges Probewohnen vereinbart. Dieses dient dem gegenseitigen Kennenlernen und ist die Entscheidungsgrundlage für den endgültigen Einzug. Die Zustimmung des Kostenträgers ist hierbei Grundvoraussetzung.
Im Mittelpunkt der Assistenz steht die individuelle Förderung. Entsprechend werden alle Leistungsberechtigten mit ihren Wünschen und Bedürfnissen bei der Gestaltung der Hilfen eingebunden. Der zwischen der*dem Leistungsberechtigte*n und dem Leistungsträger vereinbarte Gesamtplan bildet dafür die Grundlage.
Das Übergangswohnheim trägt durch intensive begleitende, fördernde und unterstützende Maßnahmen den Wohn- und Freizeitbedürfnissen der Leistungsberechtigten Rechnung. Es stellt ein auf die Bedürfnisse der Leistungsberechtigten ausgerichtetes, angemessenes Assistenz- und tagesstrukturierendes Angebot bereit. Das Leistungsangebot umfasst geeignete interne Beschäftigungsangebote mit abgestuftem Anforderungsniveau in unterschiedlichen Bereichen der Aktivitäten des täglichen Lebens. Beratung, Förderung, Unterstützung und Begleitung von externer Beschäftigung werden angeboten.
Die Leistungserbringung erfolgt durch ein interdisziplinäres Assistenzteam u. a. bestehend aus Sozial-, Theater- und Heilpädagog*innen, Ergotherapeut*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Altenpfleger*innen.
Die ambulante medizinische Versorgung erfolgt durch niedergelassene Ärzte und die Institutsambulanz der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums Elmshorn und den Standorten im Krankenhaus Pinneberg. Grundsätzlich gilt eine freie Arztwahl.
Im Übergangswohnheim wird großen Wert auf eine Atmosphäre gelegt, die das Wohlbefinden fördert. Sie ist für die Mitarbeiter*innen täglicher Antrieb in der Gestaltung ihrer Arbeit.