Probleme gibt es in jeder Familie. Es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht. Oder auch, wie viele Freunde und Verwandte es gibt, die unterstützen können und wollen. Neudeutsch spricht man vom Netzwerk. Das Netzwerk zu knüpfen ist eine der vielen Aufgaben der Sozialpädagogischen Familienhilfe. Dabei kommt der Hilfe zur Selbsthilfe, dem Wiederentdecken von eigenen Möglichkeiten und Stärken eine besondere Bedeutung zu. Jede Familie und jeder Mensch hat Stärken, und diese gilt es gemeinsam wieder zu entdecken.
Diese Hilfe wird von kompetenten sozialpädagogischen Fachkräften geleistet, und so können Erziehungsprobleme gut besprochen und gelöst werden. Was läuft gut im Familienalltag, welche Regeln und Rituale sollten eingeführt werden, wie kann das Kind mit seinen Besonderheiten verstanden, gefördert oder auch medizinisch-therapeutisch betreut werden? Haben weitere Familienmitglieder therapeutischen Bedarf oder nicht aufgearbeitete Traumata?
Auch kann die Begleitung zu Ämtern, Schulen, Ärzten und Therapieeinrichtungen sinnvoll sein, oder das Gespräch über eigene Sorgen der Erwachsenen. Unsere Fachkräfte kennen sich aus im Sozialraum und beraten mit Eltern auch über den Beitritt zu Sportvereinen oder anderen Gemeinschaften, die eine bessere Einbindung der Familie in den Sozialraum bewirken.
Das Einzelgespräch, das Familiengespräch, Paargespräche und Freizeitmaßnahmen sind einige der vielfältigen methodischen Ansätze der Sozialpädagogischen Familienhilfe.
Die Mitarbeiter*innen der Sozialpädagogischen Familienhilfe arbeiten nach hohen qualitativen Standards, sie machen regelmäßig Supervision und Teamberatung. Datenschutz, Empowerment, Beteiligung und Transparenz sind Selbstverständlichkeiten der Arbeit.