Die Bewohner*innen werden in der Woche tagsüber von zwei Sozialpädagog*innen begleitet und betreut. Dabei geht es um das (Wieder)erlernen von Selbständigkeit, einen adäquaten Umgang mit der Erkrankung, die Erprobung unterschiedlicher Beziehungsformen und den Einstieg in berufliche und soziale Zusammenhänge, wie auch die Unterstützung im Umgang mit Ämtern und Behörden. Die Wohngemeinschaften befinden sich in zentral gelegenen Einzelhäusern mit Garten. Den Bewohner*innen steht ein eigenes Zimmer zur Verfügung, das individuell eingerichtet werden kann. Küche, Bäder und Aufenthaltsräume werden gemeinsam genutzt.
Es gibt ein Wochenprogramm mit verschiedenen Angeboten, zum Beispiel: Gesprächsrunden, Zeit für Einzelgespräche, gemeinsamen Freizeiten wie Kino, Theater, Feiern, Ausflüge und vieles mehr. Einmal im Jahr wird gemeinsam eine mehrtägige Gruppenfahrt unternommen. Die notwendige medizinische Versorgung wird durch die Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzt*innen, Krankenhäusern und dem sozialpsychiatrischen Dienst gewährleistet. Vor dem Einzug in die Therapeutische Wohngemeinschaft findet zuerst ein Informations- und später ein Bewerbungsgespräch statt. Anschließend wird ein Probewohnen für eine Woche vereinbart.
Die Übernahme der Kosten kann beim zuständigen Sozialhilfeträger beantragt werden.