Der Grundsatz: “Eltern sind Experten für ihre Kinder“ wird in der Arbeit gelebt.
Eltern und Geschwister werden in den Einrichtungsalltag der Kinder und Jugendlichen eingebunden. Ein gemeinsames, wertschätzendes Lernen schafft eine vertrauensvolle Atmosphäre. Sowohl in der Wohngruppe als auch in der Tagesgruppe, liegt der Schwerpunkt auf Elternarbeit. Eltern werden nicht nur in der Einrichtung angeleitet, es finden außerdem regelmäßige Besuche in der Familie statt, um einen Transfer des Erlernten herstellen zu können.
Die Hilfen sind zeitlich begrenzt und im Regelfall nicht auf Dauer angelegt. Eine Rückführung in die Herkunftsfamilie ist das Ziel der passgenauen Hilfen.
Entsprechend dem jeweiligen Bedarf des Einzelfalls ist in den HüT/N eine breite Palette an Hilfen möglich:
- Tagesgruppe gem.§ 32 SGB VIII ( 8 Plätze)
- Mutter/Vater-Kind Angebot gem. § 19 SGB VIII (1 Platz, mit maximal 3 Kindern)
- Stationäre Aufnahme für einen begrenzten Zeitraum gem. § 34 SGB VIII (10 Plätze)
- Verselbstständigung gem. § 34 in Verbindung mit § 41 SGB VIII (1 Platz )
Hierfür steht ein Haus mit insgesamt 660 Quadratmetern zur Verfügung, dass den aktuellen Anforderungen der KJVO entspricht. Das Haus ist komplett barrierefrei, verfügt über ein behindertengerechtes Bewohner*innenzimmer im Bereich der Hilfe nach § 34 SGB VIII, zudem ist die größere der beiden innenliegenden Wohnungen behindertengerecht.