Klimafreundliche Mahlzeiten: Kieler Servicehäuser der AWO nehmen am Forschungsprojekt der Charité teil

Kiel. Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und hat auch Auswirkungen auf unser Klima. Die heutigen Ernährungsgewohnheiten tragen maßgeblich zur Klimaerwärmung bei. Das Forschungsprojekt NURISHD der renommierten Charité widmet sich daher der Untersuchung von gesunden und umweltfreundlichen Verpflegungspraktiken in Gesundheitseinrichtungen in Deutschland.

Im Rahmen dieses Projekts wird eine Praxisphase durchgeführt, in der erforscht wird, wie die Ernährung in Einrichtungen verbessert werden kann. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Erhöhung des Angebots an frisch zubereiteten, vegetarischen Gerichten. In den Kieler Servicehäusern der AWO Schleswig-Holstein werden vom 03. bis zum 16. Juli 2023 neue Gerichte eingeführt, die weniger Fleisch enthalten und stattdessen vermehrt frische, pflanzliche Lebensmittel verwenden. Diese Gerichte sind durch ein Apfelsymbol auf den Menüplänen der Einrichtungen gekennzeichnet und werden als zusätzliches Angebot zum bisherigen Speiseplan angeboten.

Eva Flandermeier, Klimaschutzkoordinatorin der AWO, betont die Bedeutung dieses Projekts: "Wir möchten unseren Bewohner*innen und Gästen gesunde und faire Mahlzeiten anbieten und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die enge wissenschaftliche Begleitung hilft uns bei der Gestaltung einer gesünderen und klimafreundlicheren Verpflegung in unseren Servicehäusern.“

 

Die Kieler Nachrichten haben bereits über das Thema berichtet:

 Alte Menschen in Kiel sollen sich besser ernähren

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