Hilfe für die Ukraine

So kommen Spenden jetzt am besten an

Was hilft den in Not geratenen Menschen jetzt am meisten und wie kommt die Hilfe richtig an?

Wir haben für Sie die wichtigsten Informationen bereitgestellt.

Kiel, 10. März 2022. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine verursacht für die dort lebenden Menschen unermessliches Leid und erschüttert ganz Europa und die Welt. Nach Angaben der UNO-Flüchtlingshilfe sind bereits rund zwei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. Die Menschen, die ihre Heimat zurücklassen mussten, sind in großer Not. Es fehlt an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und Vielem mehr. Die Solidarität und Spendenbereitschaft der Deutschen ist groß, viele wollen helfen – auch in Schleswig-Holstein.

Geldspenden - Unterstützung für die Hilfe vor Ort

Aktuell helfen in erster Linie Geldspenden, die von den Hilfsorganisationen flexibel und bedarfsgerecht eingesetzt werden können. Hier können Sie direkt online für AWO International spenden. AWO International hat gemeinsam mit der Volkshilfe Österreich und der lokalen Partnerorganisation Narodna Dopomoha Ukraine (NDU) einen „Welcome Point“ in der ukrainischen Stadt Chernowitz eingerichtet, wo flüchtende Menschen Wasser, Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs erhalten. Darüber hinaus werden vor Ort Notunterkünfte und psychosoziale Unterstützung vermittelt. In Kooperation mit anderen Hilfsorganisationen werden außerdem in den rumänischen Städten Brashow und Timisora Nothilfeprojekte zur Versorgung Geflüchteter entwickelt.

Spendenkonto: AWO International
IBAN: DE83 1002 0500 0003 2211 00
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Spendenkonto: Aktion Deutschland Hilft
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30
Spenden-Stichwort: Nothilfe Ukraine

Tipp für eigene Spendenaktionen: Wer Freund*innen zum Mitmachen aufrufen möchte, kann ganz einfach über die Facebook-Seite von AWO International eine eigene Spendenaktion starten. Anschließend können die Spenden gebündelt an AWO International überwiesen werden.

Sachspenden – Bedarfe berücksichtigen

Wer trotzdem lieber Sachspenden abgeben möchte, sollte sich vorab darüber informieren, welche Bedarfe konkret bestehen, um gezielt zu spenden. Es gibt mittlerweile viele zentrale Anlaufstellen für hilfsbereite Menschen, an die Sie sich wenden können. Fragen Sie zum Beispiel in Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung oder bei den örtlichen Wohlfahrtsverbänden nach. Neben dem Land Schleswig-Holstein bieten mittlerweile viele Kreise und kreisfreie Städte in Schleswig-Holstein umfangreiche Informationen auf ihren Internetseiten an, zum Beispiel:

Informationen der Stadt Kiel
Informationen der Stadt Neumünster
Informationen des Kreises Rendsburg-Eckernförde
Informationen des Kreises Schleswig-Flensburg
Informationen des Kreises Steinburg
Informationen des Kreises Dithmarschen
Informationen des Kreises Plön
Informationen des Kreises Segeberg
Informationen des Kreises Nordfriesland
Informationen des Kreises Ostholstein
Informationen des Kreises Herzogtum Lauenburg
Informationen des Kreises Pinneberg
Informationen des Kreises Stormarn
Informationen der Stadt Flensburg
Informationen der Stadt Lübeck

Tipps für die Wahl von Sachspenden 

Gebraucht werden neben Lebensmitteln Dinge des täglichen Bedarfs wie Bettwäsche und Schlafsäcke, Handtücher, Babynahrung sowie Hygieneartikel, zum Beispiel Seife, Zahnbürsten und Zahnpasta, Windeln und Menstruationsprodukte. Spenden Sie Lebensmittel, die haltbar und verpackt sind. Hilfreich sind auch Lebensmittel, dich sich ungekocht verzehren lassen, zum Beispiel verpacktes Brot, Müsliriegel sowie Nüsse und getrocknete Früchte. Kleidung, Schlafsäcke und Decken sollten gut erhalten und gewaschen sein. Da die Spendenbereitschaft für Kleidung bereits sehr groß war, werden derzeit vielerorts keine Kleiderspenden mehr entgegengenommen.

Hier informiert der Norddeutsch-Ukrainische Hilfsstab zu Sammelstellen in Schleswig-Holstein und aktuell benötigten Sachspenden.

Unterkünfte und Unterstützung für Flüchtlinge

Wenn Sie Geflüchteten vorübergehend eine Unterkunft anbieten oder Menschen bei sich aufnehmen können, können Sie sich mit Ihrem Angebot per E-Mail an Ihre zuständige Stadt- oder Gemeindeverwaltung wenden. Für eine unbürokratische Vermittlung von Unterkünften oder sonstiger Hilfe vor Ort gibt es außerdem Plattformen wie #Unterkunft Ukraine oder Ukraine.LNOB.net, auf denen Sie sich registrieren können. Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, können sich auch zunächst bei den örtlichen Hilfsorganisationen erkundigen.

Sollten Sie selber Angehörige oder Freund*innen in der Ukraine haben, hilft Ihnen gerne unsere Migrationsberatung für erwachsene Zuwander*innen oder unsere Migrationsberatung Schleswig-Holstein weiter. Wissenswertes für Geflüchtete aus der Ukraine stellt zudem die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration im Rahmen eines Katalogs für häufig gestellte Fragen bereit. Hier erhalten Sie unter anderem Informationen zu Einreise und Aufenthaltsrecht, Unterkünften und finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen
Info-Hotline zur Flucht aus der Ukraine

Telefon: 0431 988-3369
flucht-ukraine@im.landsh.de

Weiterführende Links

AWO International: Nothilfe Ukraine
Land Schleswig-Holstein: Ukraine aktuell
Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI): Spenderberatung
Norddeutsch-Ukrainischer Hilfsstab: Koordinationszentrum für Hilfe für Ukrainer
Bundesministerium des Inneren und für Heimat: Germany4Ukraine
Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt: Ukraine - Ehrenamt hilft gemeinsam

Bundesregierung: FAQ - Wissenswertes für Geflüchtete aus der Ukraine
FAQ-Katalog Ukraine.pdf

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